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Wohin geht es in Digitalien? Überklick 7: Verkehrswende

Ohne Digitalisierung und Vernetzung ist eine Wende hin zu umweltverträglicherer Mobilität praktisch nicht denkbar. In den entsprechenden Folgen unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ haben wir die unterschiedlichen Aspekte beleuchtet. In dieser „Überklick“-Folge stellen wir die verschiedenen Teilbetrachtungen noch einmal übersichtlich zusammen.

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Auch wenn die Fans und Befürworter von bald 150 Jahren Verbrennermotor-Geschichte und -Entwicklung es häufig in Frage stellen: Angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, zur Neige gehender fossiler Energiequellen und den politischen Lehren aus der Abhängigkeit von aber Erdöl und Erdgas fördernden, aber ansonsten eher problematischen Staaten und Regierungen ist mittlerweile klar: Politik und Industrie haben sich längst auf Elektroautos als Zukunftsperspektive für die individuelle Mobilität geeinigt.

Das bedeutet nicht, dass die „Verkehrswende“ damit getan wäre, alle heute benzin- und dieselgetriebenen Fahrzeuge auf E-Antriebe umzustellen. Es wird auch kein Weg daran vorbeiführen, die Mobilität der Menschen stärker vom Auto auf öffentliche Transportangebote oder umweltfreundliche Alternativen umzustellen. Bus, Straßenbahn, und wo sinnvoll möglich das Fahrrad sollen die mit dem privaten Pkw zurückgelegten Kilometer reduzieren. Sharing-Modelle bis hin zur Vision autonomer Taxis sollen ein Stück weit an die Stelle privaten Fahrzeugbesitzes treten.

Auch wenn diese hehren Ziele in der Theorie klar sind, stoßen sie in der Praxis auf jede Menge Hürden. Dies beginnt bei der Verfügbarkeit überhaupt in Frage kommender Angebote und endet noch lange nicht bei Planungs- und Informationsbedarf zu Fahrplänen, dem Buchung von Carsharing-Angeboten oder multimodaler Tourenplanung. Auch Ladestopps von E-Autos sind sinnvoll nur mit Konnektivität und Vernetzung zu managen. Das alles heißt aber auch: Ohne digitale Lösungen ist eine Verkehrswende praktisch nicht vorstellbar.

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Wohin geht es in Digitalien? Überklick 6: Energiewende

Mittlerweile verblasst schon fast wieder die Erinnerung: Die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und der Vermeidung realer persönlicher Begegnungen wurde nicht zuletzt zum großen Digitalisierungsbeschleuniger. Aus der Not entstanden digitale Ersatzlösungen, Online-Tools traten an die Stelle der bisherigen analogen Lösungen. Dieser unfreiwillige Aufbruch erstreckte sich auch auf Bereiche, die gar nicht unmittelbar durch die Begegnung  von Mensch zu Mensch geprägt waren. Wie zum Beispiel die Energiewende.

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Auch in der Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie ist ein Wandel unverzichtbar – und digitale Lösungen sollen dabei helfen, ihn zu meistern. Der Klimawandel beziehungsweise das Bemühen, ihn so weit wie noch möglich abzubremsen, steht hinter dem Plan, Strom und Wärme möglichst ohne CO2-Emissionen zu erzeugen und dem Ziel, Energie zu 100% regenerativ zu produzieren.

Das Instrumentarium, um diese Ziele zu erreichen, ist breit gefächert. Es reicht von privat genutzter Photovoltaik über die private oder öffentliche Speicherung von Energie, um sie zeitlich losgelöst von ihrer Erzeugung konsumieren zu können, bis hin zu neuen Heizlösungen wie der aktuell viel diskutierten Wärmepumpe.

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Wohin geht es in Digitalien? Überklick 5: Landwirtschaft

In unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ berichten wir seit etwa  anderthalb Jahren über die Fortschritte und Bremsklötze bei der Digitalisierung in unterschiedlichen Branchen. Oft ist dabei zu hören, dass die Corona-Epidemie als großer Digitalisierungsbeschleuniger gewirkt hat. In fast allen Bereichen des täglichen Lebens hat Corona digitale Lösungen in Bewegung gebracht. Im Folgenden wollen wir Revue passieren lassen, in wieweit dies auch für die Landwirtschaft gilt.

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Bei allen Schrecken hat sich die Corona-Epidemie auch den Ruf verdient, die Digitalisierung allenthalben stark beschleunigt zu haben. Dies gilt in unmittelbar betroffenen Bereichen wie Messen und Gastgewerbe, Bildungswesen, Logistik oder Medizin. Es gilt aber auch für Bereiche, wo der Effekt vielleicht weniger naheliegend war – beispielsweise in der Landwirtschaft.

Allerdings stellt sich auch die Frage: Erweisen sich die während Corona geborenen Ideen und Lösungen auch als zukunftsträchtig? Ist die Digitalisierung gekommen, um zu bleiben – oder wirkte sie doch eher als Strohfeuer?

Dies wollen wir in unserem Format „Überklick“ untersuchen. Die Idee: In diesen Übersichts-Folgen stellen wir zum schnellen Anklicken zusammen, was wir vor rund einem bis anderthalb Jahren – und somit auf dem Höhepunkt der Pandemie – zur Digitalisierung in der jeweiligen Branche zusammengetragen hatten. So lässt sich im Rückblick besser beurteilen, wie nachhaltig diese Lösungen tatsächlich waren. Diesmal in unserem Fokus: die Landwirtschaft.

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