1983 begann ich gemeinsam mit meinem damaligen Schulfreund Christian Spanik, unsere ersten Fachbücher und -artikel über Heimcomputer & Co. zu schreiben. Wer hätte damals gedacht, wie sehr diese Technik unser aller Leben umwälzen würde, und dass wir 25 Jahre später alle einen Hochleistungcomputer in unserer Tasche tragen würden? Seither begleite ich diese Entwicklung als Fachjournalist und bin nach wie vor fasziniert von der digitalen Revolution und ihren Auswirkungen.
Vielleicht geht es Ihnen ja auch so: Wenn man sich nur am Rande mit dem Thema IT-Sicherheit befasst, stolpert man immer wieder über Fachbegriffe, zu deren Bedeutung man nicht hundertprozentig sattelfest ist. Was ist nochmal Skimming und was Spoofing? Was unterscheidet eine DoS-Attacke von einer DDoS-Attacke? Was ist der Unterschied zwischen Informationssicherheit und IT-Sicherheit – und spielt diese Differenzierung überhaupt eine Rolle?
Weil auch wir solche Begriffe in unseren Artikeln immer wieder benutzt haben, möchten wir ans Ende unserer Serie „Sicherheit im Internet“ einen kleinen Service stellen: Ein umfangreiches Glossar, in dem Sie viele der immer wieder im Kontext IT-Sicherheit gebrauchten Begriffe nachschauen können. Damit zwischen APT und Zero-Day wirklich keine Wissenslücken bleiben.
Intelligente-Welt-Autor Hannes Rügheimer hat auch in diesem Jahr den Mobile World Congress besucht – die Mobilfunk-Fachmesse, die Ende Februar/Anfang März in Barcelona stattfand. Seine wichtigste Beobachtung: Mindestens jeder zweite Stand hatte die Überschrift Künstliche Intelligenz. Das gilt nicht nur für Smartphone-Hersteller und Netzbetreiber, sondern auch für die Lieferanten von Netz-Infrastruktur. In einer halbstündigen Videoschalte mit Christian Spanik gehen wir der Frage nach, was es damit auf sich hatte: Versammelt sich die Branche nur unter dem neuesten Buzzword oder steckt mehr dahinter?
Eine Frage, die wir dabei beantworten: Könnte es passieren, dass KI im Mobilfunk die vom Mobilfunknutzer an seinem Handy erlebte Qualität sogar schlechter macht? Die Frage klingt zunächst kurios, aber ein kurzer Einblick in die Hintergründe erklärt, warum sie keineswegs abwegig ist.
KI-Anwendungen machen einen riesigen Schritt in unser aller Alltag – insbesondere in den von PC- und Smartphone-Anwendern. Die großen KI-Themen des vergangenen Jahres 2023 von ChatGPT über Midjourney bis DeepL brachten zwar auch schon konkreten Nutzen, aber sie waren noch stark vom Ansatz „Schaut mal, was KI schon alles kann“ geprägt. In der Zwischenzeit oder parallel haben sich die Entwickler Gedanken darüber gemacht, wofür alles man diese Technologie noch einsetzen könnte. Und das Jahr 2024 startet mit den ersten konkreten Ergebnissen durch.
Aufmacherbild: (C) Microsoft
Nicht ohne Grund haben wir in unserem Ausblick auf die Technologie-Trends 2024 Künstliche Intelligenz als die wohl am meisten prägende Entwicklung für die nächsten Monate und Jahre identifiziert. Schon im Januar wurde diese Prognose eindrucksvoll bestätigt – nämlich von den Ankündigungen auf der US-Technik-Messe CES und darum herum.