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Sicherheit im Internet – Teil 7: Gute KI, schlechte KI

Das große Katz-und Maus-Spiel geht in eine neue Runde. KI-Systeme wie ChatGPT oder die Dark-KI WormGPT heben den alten Streit um Gut und Böse im Internet auf ein neues Niveau. In Teil 7 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ zeigen wir, warum  generative KI-Systeme auch gefährlich für die Internetsicherheit sein können  und welche Abwehrmaßnahmen es gibt.

Titelbild:  Gerd Altmann via Pixabay

Wie jede Technologie haben auch generative KI-Systeme wie ChatGPT zwei Seiten. Im Arbeitsalltag können sie stumpfsinnige, sich wiederholende Routineaufgaben, etwa die Erstellung von E-Mail-Anschreiben oder Beschreibungstexten übernehmen. KI-Systeme lassen sich zudem bestens einsetzen, um Informationen zu sammeln, etwa in der Medizin oder im Berichtswesen.

Aber auch Cyberkriminelle nutzen diese Fähigkeiten – für ihre höchsteigenen  Zwecke. Sie lassen KI etwa Daten über ihre Opfer, wie Wohnort, E-Mail-Adresse und Telefonnummer zusammentragen oder nutzen die digitale Textkompetenz für die Erstellung von betrügerischen Mails.

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Warum Schwachstellen in Software kaum vermeidbar sind

Angriffe auf Computersysteme gehören mittlerweile zum Alltag – sie finden quasi rund um die Uhr statt. Die Aufmerksamkeit der Medien – und somit einer breiteren Öffentlichkeit – erregen sie nur noch, wenn sie entweder einen besonders brisanten Hintergrund haben oder ihre Auswirkungen eine überdurchschnittliche Tragweite erreichen. Ein Beispiel für ersteres sind die jüngsten Angriffe auf öffentliche und gewerbliche Rechnersysteme im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Ein Beispiel für das Zweite etwa die Ende 2021 bekannt gewordenen Angriffe auf eine große Anzahl von Systemen und Diensten, die auf einer Schwachstelle der Java-Bibliothek Log4j basierten.

Übrigens wird auch diese Lücke aktuell immer noch und nicht zuletzt im Zusammenhang mit Attacken auf Systeme ukrainischer Behörden ausgenutzt. Allerdings kann man sich schon fragen: Warum gibt es die viel zitierten Schwachstellen in Software eigentlich überhaupt – und das in so großer Zahl? Und warum ist es offenbar kaum möglich, sie zu vermeiden?

Aufmacherbild: Pixabay/Gerd Altmann
Autor: Stefan Achleitner

Was im Deutschen als „Schwachstellen“ bezeichnet wird, heißt auf Englisch „vulnerabilities“, wörtlich: Verletzlichkeiten. Und dieser Begriff trifft den Sachverhalt eigentlich noch besser: Moderne Software ist verletzlich. In diesem Artikel möchten wir beleuchten, warum das so ist. Und warum Schwachstellen in Software so schwer zu verhindern sind.

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So funktionierte der Angriff auf SolarWinds

Der kürzlich entdeckte Cyberangriff über eine eingeschleuste Hintertür in die Updates der IT-Plattform Orion von SolarWinds hat weitreichende Auswirkungen. Der bösartige Code wurde in die Software-Lieferkette eingeschleust und somit an tausende Kunden der Firma SolarWinds weiterverbreitet. In diesem Beitrag betrachten wir, wie es zu diesem Angriff kam und warum seine Auswirkungen so enorm sind.

Autor: Stefan Achleitner; Aufmacherbild: Pixabay/Gerd Altmann
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