Alle Beiträge von Hannes Rügheimer

1983 begann ich gemeinsam mit meinem damaligen Schulfreund Christian Spanik, unsere ersten Fachbücher und -artikel über Heimcomputer & Co. zu schreiben. Wer hätte damals gedacht, wie sehr diese Technik unser aller Leben umwälzen würde, und dass wir 25 Jahre später alle einen Hochleistungcomputer in unserer Tasche tragen würden? Seither begleite ich diese Entwicklung als Fachjournalist und bin nach wie vor fasziniert von der digitalen Revolution und ihren Auswirkungen.

Wohin geht es in Digitalien? Überklick 6: Energiewende

Mittlerweile verblasst schon fast wieder die Erinnerung: Die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und der Vermeidung realer persönlicher Begegnungen wurde nicht zuletzt zum großen Digitalisierungsbeschleuniger. Aus der Not entstanden digitale Ersatzlösungen, Online-Tools traten an die Stelle der bisherigen analogen Lösungen. Dieser unfreiwillige Aufbruch erstreckte sich auch auf Bereiche, die gar nicht unmittelbar durch die Begegnung  von Mensch zu Mensch geprägt waren. Wie zum Beispiel die Energiewende.

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Auch in der Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie ist ein Wandel unverzichtbar – und digitale Lösungen sollen dabei helfen, ihn zu meistern. Der Klimawandel beziehungsweise das Bemühen, ihn so weit wie noch möglich abzubremsen, steht hinter dem Plan, Strom und Wärme möglichst ohne CO2-Emissionen zu erzeugen und dem Ziel, Energie zu 100% regenerativ zu produzieren.

Das Instrumentarium, um diese Ziele zu erreichen, ist breit gefächert. Es reicht von privat genutzter Photovoltaik über die private oder öffentliche Speicherung von Energie, um sie zeitlich losgelöst von ihrer Erzeugung konsumieren zu können, bis hin zu neuen Heizlösungen wie der aktuell viel diskutierten Wärmepumpe.

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Wohin geht es in Digitalien? Überklick 5: Landwirtschaft

In unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ berichten wir seit etwa  anderthalb Jahren über die Fortschritte und Bremsklötze bei der Digitalisierung in unterschiedlichen Branchen. Oft ist dabei zu hören, dass die Corona-Epidemie als großer Digitalisierungsbeschleuniger gewirkt hat. In fast allen Bereichen des täglichen Lebens hat Corona digitale Lösungen in Bewegung gebracht. Im Folgenden wollen wir Revue passieren lassen, in wieweit dies auch für die Landwirtschaft gilt.

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Bei allen Schrecken hat sich die Corona-Epidemie auch den Ruf verdient, die Digitalisierung allenthalben stark beschleunigt zu haben. Dies gilt in unmittelbar betroffenen Bereichen wie Messen und Gastgewerbe, Bildungswesen, Logistik oder Medizin. Es gilt aber auch für Bereiche, wo der Effekt vielleicht weniger naheliegend war – beispielsweise in der Landwirtschaft.

Allerdings stellt sich auch die Frage: Erweisen sich die während Corona geborenen Ideen und Lösungen auch als zukunftsträchtig? Ist die Digitalisierung gekommen, um zu bleiben – oder wirkte sie doch eher als Strohfeuer?

Dies wollen wir in unserem Format „Überklick“ untersuchen. Die Idee: In diesen Übersichts-Folgen stellen wir zum schnellen Anklicken zusammen, was wir vor rund einem bis anderthalb Jahren – und somit auf dem Höhepunkt der Pandemie – zur Digitalisierung in der jeweiligen Branche zusammengetragen hatten. So lässt sich im Rückblick besser beurteilen, wie nachhaltig diese Lösungen tatsächlich waren. Diesmal in unserem Fokus: die Landwirtschaft.

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IEEE 6G Summit: 6G bereits im Blick

Mittlerweile hat sich im Mobilfunk die Regel etabliert, dass etwa alle zehn Jahre eine neue Technologie-Generation folgt. Demnach steht Ende der 20er-Jahre der Marktstart des Nachfolgers von 5G an – in der Branche spricht man schlicht von 6G. Und auch wenn diese sechste Mobilfunkgeneration im Alltag noch weit entfernt ist, haben die Arbeiten daran längst begonnen. Zum Beispiel auf dem IEEE 6G Summit, der am 9. und 10. Mai 2023 in Dresden stattfand. Wir waren vor Ort.

Die jüngere Mobilfunkhistorie im Schnellüberblick: Anfang der 90er-Jahre löste 2G beziehungsweise GSM die vorherigen analogen Mobilfunktechnologien der ersten Generation (in diesem Sinne also „1G“) ab. Zum Jahrtausendwechsel folgte UMTS, auch als 3G bezeichnet. 4G/LTE wurde im Jahr 2010 eingeführt. Und 2019/2020 startete in Deutschland der Ausbau von 5G. Man kann darüber streiten, ob die 10-Jahres-Regel eine Gesetzmäßigkeit oder eher eine selbsterfüllende Prophezeiung ist – aber in jedem Fall steht fest, dass ein 6G-Standard um das Jahr 2030 zu erwarten ist. Und wie schon seine Vorläufer soll natürlich auch 6G wieder ein einheitlicher, globaler Standard werden.

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