Ohne Digitalisierung und Vernetzung ist eine Wende hin zu umweltverträglicherer Mobilität praktisch nicht denkbar. In den entsprechenden Folgen unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ haben wir die unterschiedlichen Aspekte beleuchtet. In dieser „Überklick“-Folge stellen wir die verschiedenen Teilbetrachtungen noch einmal übersichtlich zusammen.
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Auch wenn die Fans und Befürworter von bald 150 Jahren Verbrennermotor-Geschichte und -Entwicklung es häufig in Frage stellen: Angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, zur Neige gehender fossiler Energiequellen und den politischen Lehren aus der Abhängigkeit von aber Erdöl und Erdgas fördernden, aber ansonsten eher problematischen Staaten und Regierungen ist mittlerweile klar: Politik und Industrie haben sich längst auf Elektroautos als Zukunftsperspektive für die individuelle Mobilität geeinigt.
Das bedeutet nicht, dass die „Verkehrswende“ damit getan wäre, alle heute benzin- und dieselgetriebenen Fahrzeuge auf E-Antriebe umzustellen. Es wird auch kein Weg daran vorbeiführen, die Mobilität der Menschen stärker vom Auto auf öffentliche Transportangebote oder umweltfreundliche Alternativen umzustellen. Bus, Straßenbahn, und wo sinnvoll möglich das Fahrrad sollen die mit dem privaten Pkw zurückgelegten Kilometer reduzieren. Sharing-Modelle bis hin zur Vision autonomer Taxis sollen ein Stück weit an die Stelle privaten Fahrzeugbesitzes treten.
Auch wenn diese hehren Ziele in der Theorie klar sind, stoßen sie in der Praxis auf jede Menge Hürden. Dies beginnt bei der Verfügbarkeit überhaupt in Frage kommender Angebote und endet noch lange nicht bei Planungs- und Informationsbedarf zu Fahrplänen, dem Buchung von Carsharing-Angeboten oder multimodaler Tourenplanung. Auch Ladestopps von E-Autos sind sinnvoll nur mit Konnektivität und Vernetzung zu managen. Das alles heißt aber auch: Ohne digitale Lösungen ist eine Verkehrswende praktisch nicht vorstellbar.
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