Identitätsdiebstahl, Erpressung, Betrug: Trotz allen seinen Vorzügen, gilt das Internet auch als Tummelplatz für Cyberkriminelle. IT-Spezialisten halten mit immer raffinierteren Sicherheitstools gegen die Angriffe und Ausspäh-Tricks. Doch die offene Konstruktionsweise des Internets und die wachsende kriminelle Energie der Angreifer machen es ihnen nicht leicht. In unserer neuen Serie „Sicherheit im Internet“ beleuchten wir die großen Sicherheitsprobleme im Netz – und wie man sich dagegen schützen kann. Den Auftakt macht das Dilemma rund um die mehr als unbeliebten Passwörter.
Man könnte es vielleicht Naivität nennen. Aber wahrscheinlich war es nur fehlende Weitsicht. Als das Internet Ende der 1960er Jahre als militärisch motiviertes ARPANET der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, konnte sich niemand so richtig vorstellen, was daraus mal werden würde: Ein weltweites Computernetzwerk, das praktisch alle unser Lebensbereiche berühren sollte. Ein Netzwerk, in dem man seine Bankgeschäfte genauso selbstverständlich erledigen kann wie als Unternehmen mit der Partnerfirma am anderen Ende der Welt streng geheime Konstruktionspläne austauschen.
WhatsApp ist eine Erfolgsgeschichte: Aktuell zählt der Dienst über zwei Milliarden Nutzer weltweit. Demnach nutzt mehr als jeder vierte Mensch den kostenlosen Messaging-Dienst. Doch seit Ende 2020 gibt es Unruhe und Verunsicherung unter den WhatsApp-Anwendern. Schuld sind neue Datenschutz- und Nutzungsrichtlinien, die der Anbieter seinen Nutzern aufzwingen will. Unser Sicherheits-Experte Stefan Achleitner hat sich angeschaut, was sich tatsächlich ändert.
Autor: Stefan Achleitner; Aufmacherbild: Continental
Auf autonomes Fahren setzen Industrie, aber auch Nutzer große Hoffnungen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist der Datenaustausch zwischen den Fahrzeugen auf der Straße. Wir haben uns angeschaut, welche Technologien es für die Car-to-Car-Kommunikation gibt, und vor allem, wie es dabei mit der Sicherheit aussieht.
Unachtsamkeit, der blinde Fleck im Rückspiegel oder das Übersehen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs sind nur einige der Ursachen, warum es im Straßenverkehr zu einer Kollision kommen kann. Dank konstantem Datenaustausch zwischen Fahrzeugen könnten diese Unfallursachen bald der Vergangenheit angehören.