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Sicherheit im Internet – Teil 4: Die Schutz-Essentials Antiviren-Software und Firewall

Malware, wie etwa die derzeit beim Cyberkriminellen so bliebtete Ransomware, ist ein überaus gefährlicher, oft auch sehr effektiver Angriffsvektor auf die IT-Sicherheit. Antiviren-Programme (kurz AV) und eine Firewall gelten als die wichtigsten Schutz-Komponenten dagegen. Sie fungieren als Basis-Sicherheitsausstattung und dürfen  auf keinem PC und in keinem Netzwerk fehlen. In Teil 4 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ erklären wir, wie sie funktionieren. Aber auch, wo ihre Grenzen liegen.

Aufmacherbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Ein Antiviren-Programm ist heute ein zwingender Bestandteil von Betriebssystemen und in diesen oft bereits integriert. Anders als der historisch bedingte Name nahelegt, erkennen diese Programme  nicht nur Computerviren, sondern auch Würmer, Trojaner, Spyware und andere Typen von Malware. Heute können sie sogar vor unsicheren Internetseiten warnen.

Klassische Virenscanner greifen bei ihrer Suche nach Schadsoftware auf eine Datenbank zurück, in der sogenannte Signaturen abgespeichert sind – Fingerabdrücke von bereits bekannter Malware. Ursprünglich waren das lediglich sogenannte Hash-Werte oder aber auch charakteristische Byte-Folgen, wie sie nur in den Viren vorkamen. Heutzutage reicht das aber nicht mehr aus. Die Datenbanken enthalten deshalb ein ganzes Arsenal an Einträgen. Sie alle dienen dazu, bei dem sogenannten Scans Malware zu entdecken.

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Sicherheit im Internet – Teil 3: Das große Katz-und-Maus-Spiel

Internetkriminelle haben einen ganzen Zoo von Schadsoftware entwickelt, um von ihren Opfern Daten zu stehlen und Geld zu erpressen. Sicherheitsexperten und die Hersteller von Schutzsoftware versuchen dagegen zu halten. Doch sie haben es schwer. Längst sind die Cyberkriminellen hochprofessionell organisiert. Im Teil 3 unserer Serie „Sicherheit im Internet“  machen wir eine Momentaufnahme des großen Katz-und-Maus-Spiels und untersuchen, welchen Einfluss das Darknet auf die Szene hat.

Aufmacherbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Am Anfang stand ein Gedankenexperiment: Bereits Ende 1940 fragte sich der Computerpionier John von Neumann, ob es so etwas wie einen Computervirus geben könnte. Einen mechanischen Organismus, dem es möglich ist, Maschinen zu schädigen, sich selbst zu kopieren und neue Wirte zu infizieren. Die Diskussion war lange eine theoretische. Bis 1971. Da erstellte Bob Thomas, Mitarbeiter des aus dem MIT ausgegründeten IT- und Telekommunikationsunternehmens BBN Technologies, das Programm „Creeper“. Creeper gilt als erster Computervirus überhaupt. Insgesamt war es aber eher harmlos. Es zeigte seine Präsenz lediglich durch eine Textnachricht an. Zudem hatte Creeper das für heutige Computerviren eher untypische Verhalten, sich bei jeder neuen Infektion vom vorherigen Host zu löschen zu wollen.

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Ransomware: Die Monetarisierung von Computerviren

Selten hat ein Ransomware-Angriff so sichtbare Folgen gezeigt wie ein aktueller Fall in den USA: Der Angriff auf eine der größten US-Pipelines hat die Spritversorgung an der Ostküste deutlich beeinträchtigt. Die Folge sind geschlossene Tankstellen und ständig steigende Treibstoffkosten.
Im folgenden wollen wir deshalb untersuchen, welche grundsätzlichen Konzepte gegen Ransomware helfen können. Wie sollte man sich verhalten, wenn der eigene Computer oder das eigene Netzwerk infiziert wurde? Und wie wird man die Schadsoftware gegebenenfalls wieder los?

Autor: Stefan Achleitner; Aufmacherbild: katielwhite91/Pixabay

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