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Sicherheit im Internet – Teil 3: Das große Katz-und-Maus-Spiel

Internetkriminelle haben einen ganzen Zoo von Schadsoftware entwickelt, um von ihren Opfern Daten zu stehlen und Geld zu erpressen. Sicherheitsexperten und die Hersteller von Schutzsoftware versuchen dagegen zu halten. Doch sie haben es schwer. Längst sind die Cyberkriminellen hochprofessionell organisiert. Im Teil 3 unserer Serie „Sicherheit im Internet“  machen wir eine Momentaufnahme des großen Katz-und-Maus-Spiels und untersuchen, welchen Einfluss das Darknet auf die Szene hat.

Aufmacherbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Am Anfang stand ein Gedankenexperiment: Bereits Ende 1940 fragte sich der Computerpionier John von Neumann, ob es so etwas wie einen Computervirus geben könnte. Einen mechanischen Organismus, dem es möglich ist, Maschinen zu schädigen, sich selbst zu kopieren und neue Wirte zu infizieren. Die Diskussion war lange eine theoretische. Bis 1971. Da erstellte Bob Thomas, Mitarbeiter des aus dem MIT ausgegründeten IT- und Telekommunikationsunternehmens BBN Technologies, das Programm „Creeper“. Creeper gilt als erster Computervirus überhaupt. Insgesamt war es aber eher harmlos. Es zeigte seine Präsenz lediglich durch eine Textnachricht an. Zudem hatte Creeper das für heutige Computerviren eher untypische Verhalten, sich bei jeder neuen Infektion vom vorherigen Host zu löschen zu wollen.

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