Geheimnisvolles Darknet: Es ranken sich viele Geschichten um diesen den meisten Nutzern unbekannten Teil des Internets. Meist drehen sie sich um Drogen, Waffen oder Kinderpornografie. Doch wie alles in der Welt hat auch das Darknet zwei Seiten: eine gute und ein schlechte. In Teil 9 unsere Serie „Sicherheit im Internet“ versuchen wir, Licht auf diesen dunklen Teil des Internets zu werfen – und beleuchten dabei auch seine helle(re)n Seiten.
Hort der Hacker, Drogendealer und Pädophilen: Das Darknet gilt als leicht gruselige und vor allem auch gefährliche Schmuddelecke im Web, um die man am besten einen großen Bogen macht. Ist das wirklich so? Nun, der schlechte Ruf ist keineswegs unbegründet: Wie Focus laut GData errechnet hat, sind fast Zweidrittel der Inhalte im Darknet illegal. Im Umkehrschluss sind aber auch gut ein Drittel der Inhalte völlig legal. Und dieser Teil ist auch durchaus wichtig – für offenen Informationsfluss und in manchen Ländern auch für Diskussionen ohne staatliche Repressalien.
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Internetkriminelle haben einen ganzen Zoo von Schadsoftware entwickelt, um von ihren Opfern Daten zu stehlen und Geld zu erpressen. Sicherheitsexperten und die Hersteller von Schutzsoftware versuchen dagegen zu halten. Doch sie haben es schwer. Längst sind die Cyberkriminellen hochprofessionell organisiert. Im Teil 3 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ machen wir eine Momentaufnahme des großen Katz-und-Maus-Spiels und untersuchen, welchen Einfluss das Darknet auf die Szene hat.
Aufmacherbild: Gerd Altmann auf Pixabay
Am Anfang stand ein Gedankenexperiment: Bereits Ende 1940 fragte sich der Computerpionier John von Neumann, ob es so etwas wie einen Computervirus geben könnte. Einen mechanischen Organismus, dem es möglich ist, Maschinen zu schädigen, sich selbst zu kopieren und neue Wirte zu infizieren. Die Diskussion war lange eine theoretische. Bis 1971. Da erstellte Bob Thomas, Mitarbeiter des aus dem MIT ausgegründeten IT- und Telekommunikationsunternehmens BBN Technologies, das Programm „Creeper“. Creeper gilt als erster Computervirus überhaupt. Insgesamt war es aber eher harmlos. Es zeigte seine Präsenz lediglich durch eine Textnachricht an. Zudem hatte Creeper das für heutige Computerviren eher untypische Verhalten, sich bei jeder neuen Infektion vom vorherigen Host zu löschen zu wollen.
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Aufmacherbild: (C) Wikimedia, Autor: Ranjithsiji, CC BY-SA 4.0
Autor: Stefan Achleitner
Darknet, Darkweb oder Deepweb. Diese Begriffe hört und liest man immer öfter – vor allem, wenn es um Cyberkriminelle und Hacker geht. Aber zum Beispiel auch anonyme politische Aktivisten, die gegen Diktaturen aufbegehren, setzen dafür auf die Anonymisierung des Internet-Datenverkehrs über den Dienst TOR. Er gilt als recht zuverlässiger Schutz gegen legale oder illegale Überwachung – sowohl durch staatliche Stellen als auch andere Instanzen. Zunehmend beschäftigen sich auch IT-Forscher mit diesen Themen. Je nach Perspektive lautet ihre Fragestellung: Wie sicher und anonym sind diese versteckten Bereiche des Internet wirklich? Oder aber auch: Wie lassen sich kriminelle Aktivitäten dort verhindern oder zumindest aufklären?
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Visionäre, Forscher, Abenteurer – wenn digitale Wissenschaft auf Journalismus trifft