Advanced Persistent Threat – so heißt die Ausdauerdisziplin unter den Hackerangriffen. Hier geht es nicht ums schnelle Geld, sondern darum, möglichst viele Informationen zu sammeln. Und das über einen möglichst langen Zeitraum. Im 13. Teil unserer Serie „Sicherheit im Internet“ berichten wir von einem perfiden Versteckspiel, mit dem sich ganze Staaten beharken.
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„Advanced Persistent Threats“ oder kurz APT zielen auf die ganz dicken Fische im Netz: Auf die Daten von Regierungen und Behörden, auf geheime Entwicklungsdateien von Unternehmen, auf die Ergebnisse von Forschungsinstituten. Kurzum: alle Institutionen, bei denen besonders sensible oder wertvolle Informationen zu holen sind. Deshalb gelten diese Angriffe auch als Königsklasse unter den Cyberbedrohungen: Sie verschonen aber auch kleinere Unternehmen nicht. Dort dienen sie typischerweise als Türöffner für den Zugang zu größeren Unternehmen und Organisationen.
An Smartphones denkt man zumindest nicht zuallererst, wenn es um die Frage nach der Cybersicherheit geht. Doch das könnte ein Fehler sein. Cyberkriminelle geben sich viel Mühe und lassen sich eine Menge einfallen, um von den mobilen Telefonen (und vor allem: Internet-Zugangsgeräten) Daten abzugreifen oder gar Zugriff auf Bankkonten oder Benutzerzugänge zu erlangen. In Teil 12 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ zeigen wir, welche Gefahren auf Smartphone-Nutzer lauern – und wie man ihnen begegnen kann
Die Covid-19-Pandemie war nicht nur die Zeit des Corona-Virus, sondern auch eine gute Zeit für Smartphone-Viren. Cyberkriminelle nutzten die Gunst der Stunde und versteckten Malware überall dort, wo es die ratsuchenden Menschen im Netz hintrieb. Sie tarnten sie als Covid-19-Tracker, als Ratgeber für Corona-Symptome, als Regierungs-Apps oder auch als Clones von Konferenz-Apps wie Zoom oder Teams. „Wir haben Dutzende solcher böswilligen Versuche gesehen“, erinnert sich Lukáš Štefanko, Malware-Forscher beim Sicherheitssoftware-Anbieter ESET. Unter anderem hat er auch die Ransomware CryCryptor entdeckt, die sich als offizielle Contact-Tracing-App der kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada ausgab.
Die Idee des Metaversums fasziniert. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg hat sein komplettes Unternehmen sogar deswegen umbenannt. Doch die Konsumenten zeigen sich weitgehend desinteressiert und spielen noch nicht so ganz mit. Dabei könnten sie schon bald an anderer Stelle mit den virtuellen Welten umgehen müssen. An ihrem Arbeitsplatz nämlich.
Science-Fiction-Fans werden den Begriff Metaverse kennen: Er wurde bereits 1992 von dem Schriftsteller Neal Stephenson geprägt. In seinem Roman „Snow Crash“ leben seine Protagonisten mal im Metaverse, mal in der realen Welt. Beide Welten beeinflussen sich gegenseitig, bis hin zu einem tödlichen Virus, das sie in beiden Welten bedroht. Seitdem wurde die Idee in etlichen Filmen und Romanen weitergedreht, etwa in Matrix oder auch in Ready Player One. Was man genau unter dem „Metaverse“ versteht, das wandelt sich gerade. Derzeit sind es in erster Linie eine Fülle von digitalen Erlebniswelten, die vor allem auch mit XR-Technologie (XR=Extended Reality) locken.