Die Idee des Metaversums fasziniert. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg hat sein komplettes Unternehmen sogar deswegen umbenannt. Doch die Konsumenten zeigen sich weitgehend desinteressiert und spielen noch nicht so ganz mit. Dabei könnten sie schon bald an anderer Stelle mit den virtuellen Welten umgehen müssen. An ihrem Arbeitsplatz nämlich.
Science-Fiction-Fans werden den Begriff Metaverse kennen: Er wurde bereits 1992 von dem Schriftsteller Neal Stephenson geprägt. In seinem Roman „Snow Crash“ leben seine Protagonisten mal im Metaverse, mal in der realen Welt. Beide Welten beeinflussen sich gegenseitig, bis hin zu einem tödlichen Virus, das sie in beiden Welten bedroht. Seitdem wurde die Idee in etlichen Filmen und Romanen weitergedreht, etwa in Matrix oder auch in Ready Player One. Was man genau unter dem „Metaverse“ versteht, das wandelt sich gerade. Derzeit sind es in erster Linie eine Fülle von digitalen Erlebniswelten, die vor allem auch mit XR-Technologie (XR=Extended Reality) locken.
Das Jahresende ist die Zeit, in der wir gerne einen Blick in die Zukunft werfen. Wir haben uns diesmal vor allem für die Digitalisierungstrends des kommenden Jahres interessiert. Und auch wenn Prognosen gerade in diesem dynamischen Bereich schwierig zu treffen sind, scheint doch eines klar: An Künstlicher Intelligenz und dem Metaverse kommt 2023 wohl niemand vorbei.
Die Grenzen verwischen sich: Online-Händler wie Amazon und Alibaba suchen den Kontakt mit dem stationären Einzelhandel. Einzelhändler versuchen, sich mit Smartphone und Click&Collect ein Stück vom Online-Kuchen abzuschneiden. In dieser Folge unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien?“ beleuchten wir, welche Rolle das Smartphone bei der Realisierung der Omnichannel-Strategie spielt – und wagen auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Aufmacherbild: photomix-company via Pexels
Der klassische Einzelhandel ist auf der Suche nach einem neuen Ich. Die stationären Geschäfte sehen sich vor allem auch aufgrund der Corona-Pandemie zunehmend in einem harten Konkurrenzkampf mit den Online-Angeboten verwickelt. Um sich zu behaupten, setzen viele Geschäftsinhaber auf die Omnichannel-Strategie: Sie übernehmen Komponenten des Online-Handels, und versuchen so, das Beste aus beiden Welten zu vereinen.