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Flutkatastrophe: Not-Mobilfunk aus mobilen Basisstationen

Nur wenige Tage nach den verheerenden Meldungen aus dem Ahrtal, der Eiffel und anderen betroffenen Regionen der Flutkatastrophe, meldeten Telekom, Vodafone und O2, dass sich ihre Noteinsatz-Mitarbeiter auf den Weg gemacht haben. Dabei hatten sie mobile Basisstationen. Ihr Ziel: Schnellstmöglich die Mobilfunknetze vor Ort wieder aufbauen, damit Rettungskräfte wie auch Betroffene wieder kommunizieren können.

Aufmacherbild: Deutsche Telekom

Die Wassermassen der schrecklichen Flutkatastrophe vom Juli 2021 haben nicht nur private und öffentliche Gebäude schwer beschädigt und zum Teil schlicht weggespült. Auch Strom- und Telekommunikationsleitungen, Trafohäuschen und Mobilfunk-Basisstationen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Konsequenz spürten Betroffene, aber auch die schnell angerückten Nothelfer sofort: Weder Festnetz noch Mobilfunk waren vor Ort verfügbar. Weder Telefon noch E-Mail oder Messaging funktionierten. Wer die Katastrophe wenigstens ohne Schäden an Leib und Leben überstanden hatte, konnte dies Verwandten und Freunden oft gar nicht mitteilen.

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Flutkatastrophe: Kann KI beim Katastrophenschutz helfen?

Bei der Frage nach den Lehren aus der jüngsten Flutkatastrophe rücken zunehmend auch technologische Werkzeuge in den Mittelpunkt. So wird etwa auch darüber diskutiert, ob und wie Künstliche Intelligenz bei der Vorhersage von Katastrophen und beim Schutz der Bevölkerung helfen könnte. Die Überlegungen gehen sogar so weit, KI als Werkzeug gegen den Klimawandel zu nutzen. Wir haben mit Dr. Leon R. Tsvasman darüber gesprochen, welche dieser Vorstellungen realistisch sind und welche nicht.

Aufmacherbild: istockphoto.com/gdagys

Immer noch werden Menschen vermisst, immer noch räumen Helfer nach Leibeskräften Schlamm und Schutt auf – und in manchen Gegenden gibt es nach wie vor keinen Strom und kein Wasser. Währenddessen läuft die Diskussion auf Hochtouren, was wir aus der Flutkatastrophe lernen sollten. Dabei stehen insbesondere auch technologische Ansätze im Fokus – sei es eine Verbesserung des Warnsystems oder auch der Einsatz von Werkzeugen wie Künstlicher Intelligenz. Was kann KI beim Katastrophenschutz wirklich leisten? Und welche Erwartungen werden wohl unerfüllt bleiben? Darüber haben wir – anlässlich unseres Themenspecials zur Flutkatastrophe sozusagen außer der Reihe – mit dem KI-Experten und Informations-Philosophen Dr. Leon R. Tsvasman gesprochen.

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Flutkatastrophe: Hin und her um Warn-Apps und Cell Broadcast

Nach der Flutkatastrophe hat das große Aufräumen begonnen. Und damit auch das Nachdenken darüber, was alles schief gelaufen ist. Dabei gerät auch das deutsche Katastrophen-Warnsystem  in die Kritik. Denn die traurige Lehre aus den jüngsten Ereignissen ist, dass dieses System offensichtlich nur suboptimal funktioniert. 

Nach der Trauer kommt der Zorn. Mindestens 170 Menschenleben hat die Flutkatastrophe in Deutschland gekostet. Und immer mehr Betroffene in den Überschwemmungsgebieten fragen sich, ob diese vielleicht noch am Leben sein könnten, wenn das Warnsystem besser funktioniert hätte.  In der Gemeinde Ahrbrück, 10 Kilometer flussabwärts vom Städtchen Schuld gelegen, das durch die Hochwasserkatastrophe eine traurige Berühmtheit erlangt hat,  lebt  Marion Lehmann. Der österreichischen Tageszeitung DerStandard (Online-Ausgabe) hat sie geschildert, wie sie in der Katastrophennacht auf Informationen gewartet hat – die aber nicht kamen: „Keine Radiowarnung, keine Sirene. Nichts.“

Aufmacherbild: CC0, Public Domain

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