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Corona-App: Warum anonymisiert nicht 100% anonym bedeutet

Alle Experten sind sich einig: Wir werden noch lange mit dem Coronavirus leben müssen. Bis Medikamente und Impfstoffe zur Verfügung stehen, werden Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen weiterhin unser tägliches Leben prägen. Große Hoffnungen für den Weg zurück in eine relative Normalität werden dabei auf die „Corona-App“ gesetzt. Genauer gesagt: in eine Tracing-App. Sie soll dabei helfen, Infektionswege aufzuspüren und Personen zu warnen, die vorher mit möglicherweise Infektiösen Kontakt hatten. Eine wichtige Forderung an eine solche App ist, dass sie die Privatheit ihrer Nutzer gewährleisten muss. Beim Streit um die Frage, ob Kontaktdaten zentral oder dezentral gespeichert werden, äußerten Sicherheitsforscher und Datenschützer große Bedenken gegen das zentrale Modell. Doch warum eigentlich – wenn doch die Kontaktdaten ohnehin anonymisiert sind? Wer Antworten sucht, sollte das Konzept „Social Graph“ kennen.

Autor: Stefan Achleitner; Aufmacherbild: (C) Pixabay/Gert Altmann

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Differential Privacy: Die Privatsphäre von Daten technisch garantieren

Daten sind das neue Gold – der Erfolg großer Internet- und Technologiekonzerne wie Google oder Apple basiert nicht zuletzt auf dem Zugang zu einer Unmenge an Nutzerdaten. Die Internet-Konzerne können Datenanalysen gezielt einsetzen, um ihre Produkte zu verbessern beziehungsweise für die Nutzer attraktiver zu machen. Doch dem steht die zunehmend vehementere Forderung gegenüber, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen oder sogar technisch zu garantieren. Dabei ist es gar nicht so einfach, diese Forderung zu erfüllen. Große Hoffnungen setzen Informatiker auf das Konzept „Differential Privacy“.

Autor: Stefan Achleitner; Aufmacherbild: (C) Pixabay/JanBaby; CC0

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