Alle Beiträge von Wolfgang Korne

Wohin geht es in Digitalien? Folge 1, Messen & Events: Hybride Messen – das beste aus zwei Welten

Vom Gastgewerbe über das Bildungswesen bis hin zum Geschäftsalltag: Corona hat die Art, wie wir leben und arbeiten deutlich verändert.  Die Digitaltechnik hat mächtig an Einfluss gewonnen. Doch nicht alles ist gekommen, um zu bleiben. In unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ untersuchen wir, am Beispiel verschiedener Branchen und Lebensaspekte, welche der neuen Trends sich durchsetzen werden – und welche vielleicht auch nicht. Den Anfang machen wir mit der Messe- und Event-Branche – und dort mit den sogenannten hybriden Messen.

Aufmacherbild: (C) Wolfgang Korne

Es gibt kaum eine Branche, die das Corona-Virus mehr  getroffen hätte als die Messeindustrie. Laut Statista wurden allein im Jahr 2020 in Deutschland 351 Messen abgesagt, 343 weitere verschoben. Das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (RIFEL) schätzt den dadurch entstandenen Schaden auf rund 1,6 Milliarden Euro. Weltweit sind die Umsätze der Messebranche im ersten Halbjahr 2020 um Zweidrittel eingebrochen. Die Branche versuchte sich mit  rein virtuellen Messen zu retten. Aber wie gut funktioniert das?

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Smart Cities: Der steinige Weg von Städten nach Digitalien

Nicht zuletzt Corona hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass Bürger die Dienstleistungen der städtischen Verwaltung auch online, von zu Hause nutzen können. Auf der anderen Seite gilt Corona auch als Brandbeschleuniger der Digitalisierung: Videokonferenzen statt Dienstreisen, Online-Events statt physische Messen – vieles bewegte sich auf einmal viel schneller in Richtung Digital als man noch vor zwei Jahren jemals gedacht hätte. Dies gilt auch für Städte. Sie müssen nun voll auf Digitalisierung setzen und zu Smart Cities werden – aber auch Defizite bei diesem Thema wurden überdeutlich.

Aufmacherbild: tumisu (Pixabay)

Die Pandemie hat wichtige Schritte in Richtung Digitalisierung beschleunigt, andererseits aber auch Schwachstellen und Herausforderungen gnadenlos sichtbar gemacht. Diese Ambivalenz und ihre Auswirkungen auf viele Branchen wollen wir in den nächsten Monaten im Rahmen einer großen Serie ausführlich ausleuchten. „Wohin geht es in Digitalien?“ wird mit seinen ersten regulären Folgen in Kürze hier auf Intelligente-Welt.de starten.

In diesem Beitrag wollen wir dabei den Stand der Dinge bei „Smart Cities“ unter die Lupe nehmen. Damit ist dieser Artikel eine Art „Soft Launch“ unserer Digitalisierungs-Serie. Denn smarte Städte sind auf einen Seite ein extrem breites Thema. Auf der anderen Seite aber auch wieder ein recht spezielles Feld. Deshalb haben unsere Bestandsaufnahme zu Smart Cities quasi als Vorkonzert der neuen Serie vorangestellt.

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Spintronik: Die Technik für das Zeitalter nach dem Silizium

Auch wenn es immer wieder kleine Fortschritte gibt: Das Ende der stetigen Leistungssteigerung bei Siliziumchips ist absehbar. Doch mit dem Konzept „Spintronik“ steht der Ersatz schon vor der Tür. Schnell, stromsparend und wie geschaffen für Computer. Denn die Zukunftstechnik arbeitet nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns.

Aufmacherbild: TU München

Seit vielen Jahren besteht der Fortschritt in der Welt der Micro- und Nanoelektronik vor allem in einem: in der Verkleinerung. Die Miniaturisierung  machte immer leistungsfähigere Chips bei immer  weniger Platzbedarf möglich.  Die Strukturen, mit denen die Schaltkreise realisiert werden, sind im Laufe der Zeit stark  geschrumpft und liegen derzeit bei 10 nm Größe.  Das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT hat einen sogenannten Elektronen-Multistrahl-Maskenschreiber, entwickelt, der die Grenze sogar noch weiter auf 7 nm drücken kann. Und schon arbeiten Chiphersteller an Strukturbreiten bis hinab zu 3 nm.

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