Aufmacherbild: (C) Nationaler IT-Gipfel 2015, Plattform „Digitale Netze und Mobilität“
Wenn unterschiedliche Instanzen wie etwa die öffentliche Hand und Unternehmen miteinander Daten austauschen, spielt die Frage nach der Datenqualität eine wesentliche Rolle. Wie können sich die involvierten Parteien darüber verständigen, mit welcher Art und Qualität von Daten sie es zu tun haben? Die Antwort liefert das Konzept einer bundesweiten Daten-Governance. Prof. Dr. Gerd Buziek stellt es im Gespräch mit der Intelligenten Welt vor.
Prof. Dr. Gerd Buziek, ist hauptberuflich Unternehmenssprecher der Esri Deutschland Group. (Environmental Systems Research Institute, ein renommierter Anbieter von Geoinformationssystemen). Zudem leitete Prof. Buziek die Projektgruppe „Datenqualität“ in der Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“ der Plattform „Digitale Netze und Mobilität“ des Nationalen IT-Gipfels im vergangenen Jahr.
Hinter der Idee einer bundesweiten Daten-Governance steckt das Konzept von Metadaten – Daten über Daten. Sie beschreiben, wofür die jeweiligen Daten geeignet sind, und wofür weniger. Diese „Fitness for use“ bezeichnet Prof. Buziek auch als „Beipackzettel für Daten“.
Datenqualität macht sich bezahlt
Diese Metadaten vorzuhalten und zu pflegen, bedeutet einen gewissen Aufwand – doch Prof. Buziek nennt viele Beispiele, wo sich dieser Aufwand aufgrund der erzielten Einsparungen oder Effizienzgewinne bezahlt macht. Etwa im Bereich von Geoinformationen oder in der Logistik – von „Smart Ports“ bis zur zeitgenauen Vorankündigung einer Paketzustellung.
Auf der IAA 2015 diskutierte Intelligente-Welt-Chefredakteur Christian Spanik die genannten Aspekte mit Prof Buziek. Den kompletten, knapp siebenminütigen Mitschnitt des Talks sehen Sie hier: