Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie ist eine an die Feuerwehr Dortmund angegliederte Forschungsinstitution, die anwenderorientierte Forschung im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst leistet. Dabei geht es immer darum, nicht nur zu untersuchen, was technisch machbar ist, sondern auch die Nutzbarkeit unter widrigen Umständen im Blick zu behalten: auch und gerade nachts um drei Uhr bei Dunkelheit, Matsch und Schnee und großer Kälte oder – in der Nähe von Brandherden – großer Hitze müssen sich Digitaltechnik, Roboter und Co. beweisen.
Im Gespräch mit der Intelligenten Welt erläutert Detlev Harries, Leitender Branddirektor Feuerwehr Dortmund, die Herausforderungen und Besonderheiten von Forschung und Entwicklung in diesem Bereich:
Die Welt verändert sich – sie wird zunehmend digital und vernetzt. Doch während die Städte mit der Entwicklung Schritt noch einigermaßen halten, suchen Forscher erst seit wenigen Jahren auch für ländliche Regionen nach smarten Lösungen. Dabei sind hier die meisten Menschen und auch die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen angesiedelt. Dutzende Projekte in allen Bereichen des Alltags wollen Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität verbessern – nicht zuletzt im Bereich Bildung.
Die Art, wie wir uns fortbewegen, steht vor großen Umbrüchen. Eine weltweit wachsende Bevölkerung konzentriert sich immer mehr auf urbane Zentren und stellt gleichzeitig immer höhere Ansprüche an Mobilität und Komfort. Dies führt zu neuen Mobilitätskonzepten wie zum Beispiel Carsharing. Aber auch Informationen und Dienste werden immer wichtiger – beispielsweise Daten über freie Parkplätze. Solche Anwendungen setzen wiederum offene Datenplattformen und Standards für den Datenaustausch voraus – das meint das Schlagwort „Open Data“.
Was bedeutet diese Entwicklung für Autohersteller, Telekommunikationsfirmen und öffentliche Anbieter? Dieser Frage geht die Intelligente Welt mit Hilfe von Experten und Marktteilnehmern nach.