In der neuesten Ausgabe unsers Digitalmagazins 09:59 geht es um diese Themen:
* Cozmo und sein Hersteller Anki: Von künstlicher Intelligenz und Start-up-Kultur
* Netzfund: 25 Jahre SMS
Cozmo von Anki: Von künstlicher Intelligenz und Start-up-Kultur
Wir sprachen mit Pascal Schmidt von der Firma Anki. Sie stellt unter anderem den niedlichen Spielzeugroboter Cozmo her, der sich mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz durchs Haus bewegt und seine Besitzer unterhält.
Bei Anki handelt es sich zwar um ein typisches US-Startup, doch die Gründer haben starke europäische Wurzeln: Mitgründer und Präsident Hanns Tappeiner stammt aus Frankfurt, Mitgründer und CEO Boris Sofman wurde in Moskau geboten und ist mit seinen Eltern in die USA ausgewandert. Die Wurzeln des dritten Mitgründers und Chief Product Officers Mark Palatucci liegen wiederum in Italien. Der knuffige Roboter Cozmo ist wiederum eine Schöpfung des Krefelders Harald Belker, der sich einen Namen als erfolgreicher Ausstatter und Designer in Hollywood-Filmproduktionen gemacht hat. Hersteller Anki hat zwar noch den Status eines Start-ups, ist nach mehreren Finanzierungsrunden jedoch auf dem besten Weg, künftig aus eigener Kraft wachsen zu können.
Auf die Frage, was Deutsche von der US-Start-up-Kultur lernen können, rät Pascal Schmidt zu mehr Mut, an eigene Ideen zu glauben und sie umzusetzen.
Netzfund: 25 Jahre SMS
Der Blogger und Content-Experte Klaus Eck veröffentlichte ein Facebook-Posting anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der SMS.
Er habe sie nie wirklich gebraucht und werde sie deshalb auch nicht vermissen. Dank eines Palm Treo habe er bereits seit 2005 E-Mails auf seinem Handy empfangen und versenden können. Das Posting verursachte vielfältige Reaktionen – so wiesen einige darauf hin, dass die SMS Vorteile hat, wenn man schnell und ohne akustische Störung erreichbar sein will. Auch ihre Rolle als Transportkanal mobiler TANs beim Mobile-Banking wurde betont. Mancher habe sich angesichts der Menge abgeschickter SMS regelrecht verschuldet. Vor allem, wenn man im Urlaub aus dem Ausland „gesimst“ hat. Auch der Hinweis, dass beileibe nicht jeder den heute populären und weitgehend kostenlosen Dienst WhatsApp nutzt, darf nicht fehlen.
09:59-Moderator Christian Spanik berichtet aus eigener Erfahrung, dass die SMS in seinem Kommunikationsverhalten durchaus noch eine Rolle spielt. Vor allem, wenn jemand dringend erreicht werden muss, setzt er auf mehrere Kanäle: E-Mail, SMS und WhatsApp. Denn es ist bei jedem Empfänger unterschiedlich, welches dieser Medien ihn gegebenenfalls zuerst erreicht.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis in eigener Sache: Wenn Sie Themenvorschläge oder Wünsche für 09:59 oder unsere anderen Sendungsformate haben, lassen Sie es uns wissen – per Kommentar hier, per Facebook, per Linkedin – wo immer Sie uns antreffen. Wir freuen uns auf Ihren Input!