Naturkatastrophe, Großbrand, Amoklauf, Terroranschlag. Gibt es davon heute wirklich mehr als früher oder bekommen wir nur einfach sehr viel mehr davon mit – dank digitaler Technik? Jedenfalls hilft es immens, dass in Zukunft auch den Einsatz- und Rettungskräften in Krisensituationen mehr digitale Unterstützung zur Verfügung steht. Denn auch Rettungsdienste und Katastrophenschützer sind von der Digitalisierung betroffen.
Unmanned Aerial Vehicles (UAV) beziehungsweise Unmanned Aerial Systems (UAS), auch Drohnen oder Luftroboter genannt, sollen in Zukunft im Rettungseinsatz assistieren. Einzelne Flugroboter übernehmen schon heute solche Aufgaben, an vernetzten Roboterschwärmen wird geforscht. Doch zuerst müssen rechtliche Probleme gelöst werden, damit Rettungskräfte diese Systeme überhaupt einsetzen dürfen.
Wie kann man Informationen, Fotos und Videos die User in sozialen Medien teilen, bei Rettungs- und Katastrophenschutz-Einsätzen nutzbar machen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt „EmerGent“ am Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) der Feuerwehr Dortmund.
Detlev Harries, Leitender Branddirektor Feuerwehr Dortmund, gibt im Interview mit der Intelligenten Welt ein Beispiel, wie soziale Medien in solchen Situationen wirklich helfen können.