Von wegen Google Glass ist tot – das Demo-Video des US-Startups Magic Leap lässt seine Betrachter zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen: In der im Video gezeigten Zukunftsvision durchsucht der Nutzer per „Augmented Reality“ und Gestensteuerung seinen GMail-Account oder vertreibt sich die Zeit mit virtuellen Games. Die virtuellen 3D-Objekte sollen dabei direkt auf die Netzhaut des Anwenders projiziert werden.
Wie das in der Praxis aussehen könnte, können Sie sich in dem Magic Leap veröffentlichen Video selbst anschauen.
Intelligente Spracherkennungssysteme wie von Apple und Google sind nur die Spitze des Eisberges bei semantischen Anwendungen (Teil 1 zu diesem Thema lesen Sie hier). Nach der hochkomplexen Erkennung von Sinn und Kontext muss im Hintergrund die eigentliche Information abgerufen und aufbereitet werden. Das erfordert auch ohne Spracherkennung eine gigantische Rechenleistung. Im Folgenden ein paar Beispiele für intelligente Datenaufbereitung.
Wenn der Mensch mit dem Computer spricht, laufen Erkennungssysteme und künstliche Intelligenz auf Hochtouren. Semantische IT-Anwendungen, die wie selbstverständlich mit Menschen kommunizieren, Befehle interpretieren und den Erfahrungsschatz stetig ausbauen, sind keine Zukunftsmusik mehr. Zahlreiche Helfer im Alltag zeigen, dass wir uns einer nahezu perfekten Interaktion zwischen Mensch und Maschine zumindest in großen Schritten nähern.