Alle Beiträge von Hannes Rügheimer

1983 begann ich gemeinsam mit meinem damaligen Schulfreund Christian Spanik, unsere ersten Fachbücher und -artikel über Heimcomputer & Co. zu schreiben. Wer hätte damals gedacht, wie sehr diese Technik unser aller Leben umwälzen würde, und dass wir 25 Jahre später alle einen Hochleistungcomputer in unserer Tasche tragen würden? Seither begleite ich diese Entwicklung als Fachjournalist und bin nach wie vor fasziniert von der digitalen Revolution und ihren Auswirkungen.

Die Rolle von Big Data in der Logistik

Aufmacherbild: (C) PTV Group

Auch in der Logistikbranche gibt es Anwendungsfelder für Big Data. Etwa, wenn die Verkehrsentwicklung auf bestimmten Straßen oder Schienen beziehungsweise in einer bestimmten Region abgelesen werden soll. Oder wenn es um die Entwicklung von Modellen für die Vernetzung von Transportketten geht. Was heute schon möglich ist, und welche Wünsche die Logistikbranche insbesondere an die öffentliche Hand hat, erklärt Stephan Ruppert vom Karlsruher Softwarespezialisten PTV.

Stephan Ruppert ist Solution Director bei dem auf Traffic- und Logistik-Lösungen spezialisierten Softwarehaus PTV Group und hielt im Rahmen des Bühnenmagazins der Intelligenten Welt auf der transport logistic 2015 einen Vortrag mit dem Titel „Big Data macht effiziente Logistik möglich und verhindert den Verkehrsinfarkt“.

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Smart Data für intelligente Mobilität

Aufmacherbild: (C) Nationaler IT-Gipfel 2015, Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“

Smarte Daten sind überall – bezogen auf den Verkehr stammen „Smart Data“ beispielsweise von sämtlichen Verkehrsträgern, aber etwa auch Smartphone-Nutzern. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und die Effizienz unseres Verkehrssystems sicherzustellen, gilt es jedoch, möglichst viele Informationen miteinander zu vernetzen und sie den Anbietern von Mobilitätsdiensten zur Verfügung zu stellen.

Dr.-Ing. Silja Hoffmann forscht und lehrt an der Ingenieurfakultät „Bau Geo Umwelt“ am  Lehrstuhl für Verkehrstechnik der Technischen Universität München. Außerdem ist sie Expertin der Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“ aus der Plattform „Digitale Netze und Mobilität“ des Nationalen IT-Gipfels, Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“ und Leiterin der dortigen Projektgruppe „Datenbestände“.

Beim Bühnenmagazin, das die Intelligenten Welt auf der IAA 2015 veranstaltet hatte, hielt sie einen spannenden Vortrag zur Fragestellung „Wie nutzen wir den Datenschatz?“. Sie sprach darin über die Relevanz aktueller Daten für ein intelligentes Verkehrssystem sowie ihre Vorstellungen zur verbesserten Datenweitergabe in der Zukunft.

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Forschung fürs autonome Fahren: Software macht Sensoren besser

Aufmacherbild: (C) Steve Jurvetson – ursprünglich auf Flickr unter dem Titel „Hands-free Driving“, CC BY 2.0

Um in Zukunft autonom fahren zu können, brauchen Autos ein für ihre Bordcomputer verständliches und möglichst genaues Abbild ihrer Umwelt. Sie benötigen Informationen über den exakten Straßenverlauf inklusive Spurführung und temporären Sperrungen, über Verkehrsschilder und Ampeln,  über die vor, neben und hinter dem eigenen Vehikel fahrenden Fahrzeuge sowie nicht zuletzt über mögliche Hindernisse vom Wildwechsel bis zu Radfahrern oder Fußgängern. Selbst wenn letztere, etwa auf Autobahnen, aus rein verkehrsrechtlicher Sicht eigentlich nicht zu erwarten wären. Die Augen und Ohren autonomer Fahrzeuge sind hochspezialisierte Sensoren. Und in deren Realisation fließt jede Menge Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein.

So wie das autonome Fahren selbst ist auch die Entwicklung der dafür eingesetzten Sensorik ein langer Prozess mit vielen Zwischenschritten. Fahrzeuggeneration nach Fahrzeuggeneration nähert sich der Idee vom selbst fahrenden Auto schrittweise an. Immer ausgeklügeltere Assistenzsysteme mit immer ausgeprägterer Eigenintelligenz übernehmen immer mehr Steuerungfunktionen für immer längere Zeiträume. Und weil das autonome Fahren wesentlich von ihrer Leistung abhängt, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Sensor-Systeme und die Schwerpunkte bei ihrer Weiterentwicklung.

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