Aufmacherbild: (C) Siemens
Seit 1998 stellte die Deutsche Bahn den in den 1970er Jahren eingeführten analogen Zugfunk schrittweise auf das digitale GSM-R-System um. Wie der Name schon andeutet, basiert GSM-R auf dem normalen GSM-Standard, wurde jedoch für die Kommunikation mit Zügen optimiert. Auch die Schweizer und Österreichischen Bundesbahnen haben die Kommunikationsanbindung ihrer Züge auf GSM-R umgestellt.
Doch das System stößt an seine Grenzen – insbesondere weil GSM-R ausschließlich für die administrative Kommunikation zwischen Bahnbetreiber und Zugführer genutzt werden darf. Dienste und Service-Angebote für Passagiere dürfen über diese Verbindung nicht laufen. Zudem wäre sie ohnehin zu langsam dafür.
Einen Ausweg aus dem Dilemma bietet der Mobilfunkausrüster Nokia an. Er will die Sendeanlagen für GSM-R so aufrüsten, dass sie auch den moderneren LTE-Standard unterstützen.
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