In der neuesten Ausgabe unsers Digitalmagazins 09:59 geht es um diese Themen:
* Roboter, die sich wie Menschen bewegen
* Digital Business Circle
* Das Update-Grauen von Microsoft
Netzfund: Roboter, die sich wie Menschen bewegen
Auf LinkedIn, auf Facebook – überall tauchen gerade in den letzten Wochen wieder vermehrt Bilder auf von Robotern, die sich wie Menschen bewegen. Wer oder was steckt eigentlich dahinter?
Die Firma, um die es geht, heißt Boston Dynamics und wurde 1992 gegründet. Marc Raibert startete das Unternehmen als Ausgründung des Massachusetts Institute of Technology. Er ist laut Wikipedia sozusagen der Vater der Laufroboter in den Vereinigten Staaten. „Laufen“ hieß aber nicht gleich auf zwei Beinen – eine wichtige Entwicklung war der hundeartige Laufroboter „Big Dog” ab 2005. Ein anderer Meilenstein ab 2012, war der gepardenartige Roboter „Cheetah“. Der Roboter lief sehr ausgeglichen und schnell, wodurch er allen Vorläufern weit überlegen war.
Als nächstes kam die DARPA ins Spiel – die Defense Advanced Research Projects Agency. Sie ist eine Behörde des US-Verteidigungsministeriums, die Forschungsprojekte zu Militär- und Weltraum-Technik durchführt. Ihr jährliches Budget beträgt etwa 3 Milliarden US-Dollar – so zumindest im Jahr 2012. Im April 2012 gab die DARPA bekannt, dass Boston Dynamics als einziger Anbieter robotische Systeme für die nächste, mit mehr als 10 Millionen US-Dollar dorierte „DARPA Robotics Challenge“ liefern soll. Boston Dynamics nahm mit humanoiden Robotern namens Atlas teil. Ziel des Wettbewerbs ist die Erstellung von autonomen Robotern, die bei Natur- und anderen Katastrophen helfen sollen. Atlas ist auch der Roboter, den wir in letzter Zeit relativ häufig in den Timelines sehen.
Ende 2013 wurde Boston Dynamics von Google erworben. Aber schon 2016 hat Google das Unternehmen wieder an die Firma Softbank verkauft – ein führendes japanisches Telekommunikations- und Medienunternehmen, das sich bei Breitband, Fernsehen, E-Commerce, Internet, Robotik, Technologie, Service, Finanzen, Medien und Vermarktung engagiert. Geplant sei nun beispielsweise ein Einsatz bei der Pflege kranker Menschen.
Der Digital Business Circle
Berthold Glass ist einer der Gründer des Digital Business Circle – einem exklusiven Kreis aus Vorständen, CEOs, CTOs und vergleichbaren Entscheidungs-trägern, die sich zur Digitalisierung ihres Business auf Augenhöhe austauschen wollen. Derzeit nimmt eine zweistellige Anzahl an Unternehmern und Führungskräften daran teil. „Nachdem wir für den Rest dieses Jahres die Pforten dichtgemacht haben, werden wir im März 2018 wieder neue Teilnehmer aufnehmen“, erklärt Berthold Glass. Am 4. Dezember 2017 trafen sich die bestehenden Teilnehmer zum sogenannten „Digital Business Circle Local Talk“ persönlich vor Ort in München. Zum Networking kamen spannende Vorträge hinzu: Beispielsweise über die Zukunft mit Blockchain und Bitcoin als Zahlungsmittel oder auch als Investitionsobjekt. Ein weiteres Thema war die Digitalisierungsstrategie von Osram. Der renommierte Leuchtmittelhersteller berichtete, wie er bei der Digitalisierung vorgeht. Auch Nichtmitglieder können sich unter info@digitalbusinesscircle.de für eine Teilnahme an solchen Veranstaltungen bewerben.
Das Update-Grauen von Microsoft
Wer in diesen Tagen das Gefühl hat, sein Netzwerk unglaublich langsam ist, der sollte wissen: dies kann an einem Update von Microsoft liegen.
Denn Microsoft nutzt zum Download von Updates mehrere Übertragungsströme, um die großen Datenmengen möglichst schneller herunterzuladen. Das kann das eigene Netzwerk ziemlich blockieren. Abhilfe lässt sich mit speziellen Gruppenregeln schaffen – was allerdings fortgeschrittene Netzwerk-Kenntnisse voraussetzt. Wer das nicht selbst beherrscht, sollte den Netzwerk-Administrator seines Vertrauens auf dieses Thema ansprechen.