So packt man den Elektrotiger in den Tank

Alle sprechen vom und über das Smart Grid, also das intelligente Stromnetz. Doch mindestens genauso wichtig ist dass das Netz und seine Komponenten lernen miteinander zu sprechen. Und mehr noch: Jedes Gerät im Smart Grid brauche auch eine Adresse, damit die intelligente Kilowattstunde an es ausgeliefert werden kann.

Die Idee der Forscher von SmartWatts ist es daher, einen so genannten Energy-Name-Server(ENS) zu schaffen, der vergleichbar mit den Domain-Name-Servern im Inernet, intelligente Verbraucher adressierbar und für das Smartgrid erreichbar macht. Somit wird eines der ersten Netzwerkadress-Systeme im Stromnetz geschaffen. Ausgetauscht werden können dann alle relevanten Daten: Von Verbrauchsinformationen über den Bedarf eines Verbrauchers bis hin zu Daten von möglichen Mehrwertdiensten. Diensten die beispielsweise dem Nutzer helfen Energie möglichst dann zu verbrauchen, wenn sie am günstigsten ist. Die Vernetzung übernimmt ein weiteres System, der EEBus. Dieser hat den Anspruch ein standardisiertes und konsensorientiertes System auszubauen, dem sich möglichst viele Hersteller anschließen. Denn klar ist: nur wenn genug Geräte im Markt am Markt sind, die problemlos miteinander kommunizieren können macht eine intelligente Kilowattstunde auch Sinn.

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