Effiziente Elektromobilität durch eine Leitzentrale

Denn die Ladesäule für das Elektroauto muss auch frei sein. Gerade im ländlichen Raum ist dies für die Nutzung von eCars ein wesentlicher Aspekt. Das Forschungsprojekt Harz.EE–mobility setzte unter anderen hier an. Ziel der Forscher ist es in eine Leitwarte für erneuerbare Energien auch die Elektromobilität einzubinden.

Die elektrischen Fahrzeuge verfügen daher über eine umfangreiche Telematik, die in der Leitwarte ausgewertet wird. Muss ein Elektroauto nun dringend an eine Steckdose wird der Bedarf gemeldet und dem Fahrer ein entsprechender Hinweis auf die nächste freie Ladesäule samt Route gegeben.
Das System geht aber noch weiter. Da Elektromobilität unter dem Gesichtspunkt der Umwelt am meisten Sinn macht, wenn der Strom aus regenerativen Energien stammt, versucht die Leitwarte auch diesen Aspekt in das Betanken der eCars einzubringen. Hängt ein Fahrzeug beispielsweise an der Ladestation und besteht kein zeitlicher Druck oder ist keine Fahrt geplant kann die Leitwarte einen Ladeplan an die intelligenten Ladestationen schicken, der dafür sorgt, dass möglichst viel CO2-neutraler Strom vom Elektroauto getankt wird.
Außerdem können die eCars auch als temporäre Zwischenspeicher genutzt werden, wenn viel regenerative Energie zur Verfügung steht. Diese wird dann erst ins das eCar geladen und dann wieder entnommen. Die Kunst besteht nun darin, die Fahrbedürfnisse des Nutzers nicht einzuschränken. Aber genau dies kann am ehesten über eine zentrale Stelle koordiniert werden.

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