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Sicherheit im Internet – Teil 11: IoT, die unterschätzte Gefahr

Egal ob in der Industrie oder im privaten Haushalt: Die Vernetzung durch smarte Sensoren und Aktoren schreitet voran. Bei allen Vorteilen und aller Faszination sogenannter IoT-Lösungen vergessen viele Nutzer aber oft, auf die Sicherheit zu achten. Das kann ein fataler Fehler sein. In Teil 11 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ zeigen wir, warum IoT-Geräte besonders gefährlich für Cybersicherheit sind, und wie man die Gefahren verringern kann.  

Aufmacher: Jakub Zerdzicki via Pexels

Das Internet der Dinge (IoT) erlebt einen Boom. Das Smart Home, in dem etwa intelligente Thermostate die Temperatur automatisch regeln, hat spätestens mit dem durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Schub bei den Energiekosten eine deutliche Aufwertung erfahren. Medizin-Produkte, die Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz, Blutdruck oder Schlafverhalten überwachen und zu einer zentralen Datenbank schicken, sind seit der Corona-Pandemie in den Alltag eingezogen.

Und auch im industriellen Bereich hilft vernetzte Technik, Produktionsabläufe zu optimieren und dabei Energie zu sparen. Hier spricht man auch vom „IIoT“ (Industrial IoT). Auch aus modernen Verkehrssystemen sind (I)IoT-Lösungen nicht mehr wegzudenken. Sensoren in Straßen liefern zum Beispiel Echtzeitinformationen über die Verfügbarkeit von Parkplätzen oder erheben Daten, mit deren Hilfe Staus umfahren werden können.

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Sicherheit im Internet – Teil 7: Gute KI, schlechte KI

Das große Katz-und Maus-Spiel geht in eine neue Runde. KI-Systeme wie ChatGPT oder die Dark-KI WormGPT heben den alten Streit um Gut und Böse im Internet auf ein neues Niveau. In Teil 7 unserer Serie „Sicherheit im Internet“ zeigen wir, warum  generative KI-Systeme auch gefährlich für die Internetsicherheit sein können  und welche Abwehrmaßnahmen es gibt.

Titelbild:  Gerd Altmann via Pixabay

Wie jede Technologie haben auch generative KI-Systeme wie ChatGPT zwei Seiten. Im Arbeitsalltag können sie stumpfsinnige, sich wiederholende Routineaufgaben, etwa die Erstellung von E-Mail-Anschreiben oder Beschreibungstexten übernehmen. KI-Systeme lassen sich zudem bestens einsetzen, um Informationen zu sammeln, etwa in der Medizin oder im Berichtswesen.

Aber auch Cyberkriminelle nutzen diese Fähigkeiten – für ihre höchsteigenen  Zwecke. Sie lassen KI etwa Daten über ihre Opfer, wie Wohnort, E-Mail-Adresse und Telefonnummer zusammentragen oder nutzen die digitale Textkompetenz für die Erstellung von betrügerischen Mails.

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Sicherheit im Internet – Teil 3: Das große Katz-und-Maus-Spiel

Internetkriminelle haben einen ganzen Zoo von Schadsoftware entwickelt, um von ihren Opfern Daten zu stehlen und Geld zu erpressen. Sicherheitsexperten und die Hersteller von Schutzsoftware versuchen dagegen zu halten. Doch sie haben es schwer. Längst sind die Cyberkriminellen hochprofessionell organisiert. Im Teil 3 unserer Serie „Sicherheit im Internet“  machen wir eine Momentaufnahme des großen Katz-und-Maus-Spiels und untersuchen, welchen Einfluss das Darknet auf die Szene hat.

Aufmacherbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Am Anfang stand ein Gedankenexperiment: Bereits Ende 1940 fragte sich der Computerpionier John von Neumann, ob es so etwas wie einen Computervirus geben könnte. Einen mechanischen Organismus, dem es möglich ist, Maschinen zu schädigen, sich selbst zu kopieren und neue Wirte zu infizieren. Die Diskussion war lange eine theoretische. Bis 1971. Da erstellte Bob Thomas, Mitarbeiter des aus dem MIT ausgegründeten IT- und Telekommunikationsunternehmens BBN Technologies, das Programm „Creeper“. Creeper gilt als erster Computervirus überhaupt. Insgesamt war es aber eher harmlos. Es zeigte seine Präsenz lediglich durch eine Textnachricht an. Zudem hatte Creeper das für heutige Computerviren eher untypische Verhalten, sich bei jeder neuen Infektion vom vorherigen Host zu löschen zu wollen.

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