Die Fokusgruppe Smart Data des Nationalen IT-Gipfels konzentriert sich auf die kluge Nutzung von Datenbeständen.

Smart Data für intelligente Mobilität

Aufmacherbild: (C) Nationaler IT-Gipfel 2015, Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“

Smarte Daten sind überall – bezogen auf den Verkehr stammen „Smart Data“ beispielsweise von sämtlichen Verkehrsträgern, aber etwa auch Smartphone-Nutzern. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und die Effizienz unseres Verkehrssystems sicherzustellen, gilt es jedoch, möglichst viele Informationen miteinander zu vernetzen und sie den Anbietern von Mobilitätsdiensten zur Verfügung zu stellen.

Dr.-Ing. Silja Hoffmann forscht und lehrt an der Ingenieurfakultät „Bau Geo Umwelt“ am  Lehrstuhl für Verkehrstechnik der Technischen Universität München. Außerdem ist sie Expertin der Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“ aus der Plattform „Digitale Netze und Mobilität“ des Nationalen IT-Gipfels, Fokusgruppe „Smart Data für intelligente Mobilität“ und Leiterin der dortigen Projektgruppe „Datenbestände“.

Beim Bühnenmagazin, das die Intelligenten Welt auf der IAA 2015 veranstaltet hatte, hielt sie einen spannenden Vortrag zur Fragestellung „Wie nutzen wir den Datenschatz?“. Sie sprach darin über die Relevanz aktueller Daten für ein intelligentes Verkehrssystem sowie ihre Vorstellungen zur verbesserten Datenweitergabe in der Zukunft.

Damit persönliche Mobilitätsassistenten, clevere Apps und innovative Dienste auf die begehrten und wichtigen Daten zugreifen können, müssen sämtliche Verkehrsträger ihre Zustände übertragen – auch über die Grenzen von Bundesländern hinweg, für unterschiedliche Verkehrsmittel und Verkehrswege. Gerade bei der Datenverfügbarkeit auf Land- und Bundesstraßen sieht Dr. Hoffmann noch Verbesserungspotenzial.

Marktplatz für Smart Data erweitern

Mit dem vom BMVI geförderten Mobilitätsdatenmarktplatz steht die Plattform zum Austausch dieser „Smart Data“ zwischen Anbietern, „Datenveredlern“ und an der Nutzung Interessierten bereits zur Verfügung. Nun gelte es, dieses Angebot zu nutzen und zu erweitern. Gefragt seien auch Promoter, die für eine Teilnahme an diesem Datenmarktplatz werben und vor allem regionale Institutionen dafür gewinnen. Erste positive Beispiele gebe es bereits, etwa die Initiative „Mobil im Rheinland“.

Weitere wichtige Maßnahmen seien die Förderung von Forschung, Innovationen und Startups – nicht nur finanziell, sondern etwa auch durch Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen. Und natürlich vor allem durch Bereitstellung der benötigten Daten.

Den kompletten, knapp 8-minütigen Vortrag von Dr.-Ing. Silja Hoffmann sehen Sie in diesem Videomitschnitt:

 

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