Es wird wohl kaum ein technischer Fortschritt so misstrauisch beäugt wie die Digitalisierung in der Medizin. Dabei geht es gar nicht darum, den Arzt durch ein Computersystem zu ersetzen. Künstliche Inelligenz kann aber Medizinern helfen, schneller und genauer Diagnosen zu erstellen. Und auch in der Medikamentenforschung kann die KI wahre Wunder vollbringen. Deshalb betrachten wir in dieser Folge unser Digitalisierungs-Serie, welche Rolle KI in der Medizin spielen kann.
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Roboter, die operieren, Schnittstellen, die eine Verbindung zwischen Gehirn und Computer herstellen oder Ärzte, die nur noch aus der Ferne praktizieren: Diese Vorstellung von Digitalisierung in der Medizin klingt für manchen erschreckend und weckt Misstrauen. Schaut man aber genauer hin, dann ist der Trend zur Digitalisierung auch in diesem Bereich keineswegs neu. Und auch nicht unbedingt erschreckend.
Seit Jahren etwa werden Röntgenbilder digitalisiert, Krankenakten in Computern gespeichert oder Laborergebnisse als digitale Daten abgelegt. Insbesondere in der bildgebenden Diagnostik, zu der neben dem klassischen Röntgen auch etwa die Sonographie oder die Magnetresonanztomographie gehören, entstehen riesige Datenarchive. Mit ihrer Hilfe wollen Forscher die Krankheitserkennung revolutionieren. Das Zauberwort hierfür heißt künstliche Intelligenz: Digitale Lösungen, die diese voluminösen Archive ordnen und darin Muster finden können.
Wohin geht es in Digitalien? Folge 10: Medizin und Künstliche Intelligenz weiterlesen