Alle Beiträge von Hannes Rügheimer

1983 begann ich gemeinsam mit meinem damaligen Schulfreund Christian Spanik, unsere ersten Fachbücher und -artikel über Heimcomputer & Co. zu schreiben. Wer hätte damals gedacht, wie sehr diese Technik unser aller Leben umwälzen würde, und dass wir 25 Jahre später alle einen Hochleistungcomputer in unserer Tasche tragen würden? Seither begleite ich diese Entwicklung als Fachjournalist und bin nach wie vor fasziniert von der digitalen Revolution und ihren Auswirkungen.

Mobile World Congress 2024: Alles nur Show oder alles auf KI?

Intelligente-Welt-Autor Hannes Rügheimer hat auch in diesem Jahr den Mobile World Congress besucht – die Mobilfunk-Fachmesse, die Ende Februar/Anfang März in Barcelona stattfand. Seine wichtigste Beobachtung: Mindestens jeder zweite Stand hatte die Überschrift Künstliche Intelligenz. Das gilt nicht nur für Smartphone-Hersteller und Netzbetreiber, sondern auch für die Lieferanten von Netz-Infrastruktur. In einer halbstündigen Videoschalte mit Christian Spanik gehen wir der Frage nach, was es damit auf sich hatte:  Versammelt sich die Branche nur unter dem neuesten Buzzword oder steckt mehr dahinter?

Eine Frage, die wir dabei beantworten: Könnte es passieren, dass KI im Mobilfunk die vom Mobilfunknutzer an seinem Handy erlebte Qualität sogar schlechter macht? Die Frage klingt zunächst kurios, aber ein kurzer Einblick in die Hintergründe erklärt, warum sie keineswegs abwegig ist.

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Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz – KI ist im Technik-Alltag angekommen

KI-Anwendungen machen einen riesigen Schritt in unser aller Alltag – insbesondere in den von PC- und Smartphone-Anwendern. Die großen KI-Themen des vergangenen Jahres 2023 von ChatGPT über Midjourney bis DeepL brachten zwar auch schon konkreten Nutzen, aber sie waren noch stark vom Ansatz „Schaut mal, was KI schon alles kann“ geprägt. In der Zwischenzeit oder parallel haben sich die Entwickler Gedanken darüber gemacht, wofür alles man diese Technologie noch einsetzen könnte. Und das Jahr 2024 startet mit den ersten konkreten Ergebnissen durch.

Aufmacherbild: (C) Microsoft

Nicht ohne Grund haben wir in unserem Ausblick auf die Technologie-Trends 2024 Künstliche Intelligenz als die wohl am meisten prägende Entwicklung für die nächsten Monate und Jahre identifiziert. Schon im Januar wurde diese Prognose eindrucksvoll bestätigt – nämlich von den Ankündigungen auf der US-Technik-Messe CES und darum herum.

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Wohin geht es in Digitalien? Überklick 7: Verkehrswende

Ohne Digitalisierung und Vernetzung ist eine Wende hin zu umweltverträglicherer Mobilität praktisch nicht denkbar. In den entsprechenden Folgen unserer Serie „Wohin geht es in Digitalien“ haben wir die unterschiedlichen Aspekte beleuchtet. In dieser „Überklick“-Folge stellen wir die verschiedenen Teilbetrachtungen noch einmal übersichtlich zusammen.

Aufmacherbild: metamorworks via iStockphoto.com

Auch wenn die Fans und Befürworter von bald 150 Jahren Verbrennermotor-Geschichte und -Entwicklung es häufig in Frage stellen: Angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, zur Neige gehender fossiler Energiequellen und den politischen Lehren aus der Abhängigkeit von aber Erdöl und Erdgas fördernden, aber ansonsten eher problematischen Staaten und Regierungen ist mittlerweile klar: Politik und Industrie haben sich längst auf Elektroautos als Zukunftsperspektive für die individuelle Mobilität geeinigt.

Das bedeutet nicht, dass die „Verkehrswende“ damit getan wäre, alle heute benzin- und dieselgetriebenen Fahrzeuge auf E-Antriebe umzustellen. Es wird auch kein Weg daran vorbeiführen, die Mobilität der Menschen stärker vom Auto auf öffentliche Transportangebote oder umweltfreundliche Alternativen umzustellen. Bus, Straßenbahn, und wo sinnvoll möglich das Fahrrad sollen die mit dem privaten Pkw zurückgelegten Kilometer reduzieren. Sharing-Modelle bis hin zur Vision autonomer Taxis sollen ein Stück weit an die Stelle privaten Fahrzeugbesitzes treten.

Auch wenn diese hehren Ziele in der Theorie klar sind, stoßen sie in der Praxis auf jede Menge Hürden. Dies beginnt bei der Verfügbarkeit überhaupt in Frage kommender Angebote und endet noch lange nicht bei Planungs- und Informationsbedarf zu Fahrplänen, dem Buchung von Carsharing-Angeboten oder multimodaler Tourenplanung. Auch Ladestopps von E-Autos sind sinnvoll nur mit Konnektivität und Vernetzung zu managen. Das alles heißt aber auch: Ohne digitale Lösungen ist eine Verkehrswende praktisch nicht vorstellbar.

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